Vor tausend Jahren, als die Wikinger raubend, aber auch Handel treibend durch Asien und Europa zogen (und Leif Erikson mit seiner Crew um das Jahr 998 nebenbei Amerika entdeckte), waren sie ganz besonders auf die Silberschätze der von ihnen besuchten Gegenden aus. Den Wert des Silbers schätzten sie höher ein als den des Goldes; eine Annahme, die sie mit verschiedenen vorhellenistischen und keltischen Kulturen teilten.

Seit dem Altertum wurde Silber für Kunstgegenstände, Geräte, Münzen und Gefäße verwendet, außerdem, wie könnte es anders sein, für Schmuck. Kirchen, Fürsten und Zünfte setzten diese Tradition fort; das deutsche Zentrum der Silberverarbeitung war über lange Zeit die reiche Zunft- und Handelsstadt Augsburg.